Website-Einpflege: Vermeide diese 5 Fehler
Mit professionellem Content-Management zur verbesserten User Experience
Nichtstun
Das Schlimmste, was du machen kannst, ist ganz einfach: nichts. Dein Auto stellst du jährlich zum Service, lässt es checken und bei Bedarf einige Teile erneuern. Je besser du dein Fahrzeug pflegst, desto länger bleibt es dir erhalten. Genauso verhält es sich mit einer Website. Nur, dass das Internet viel schnelllebiger ist, als ein Auto.
Halte deine Website aktuell indem du …
- Plug-ins und Updates regelmäßig kontrollierst und gegebenenfalls installierst.
- deine Inhalte aktualisierst oder recycelst.
- ungenutzte oder schlecht besuchte Seiten löschst.
- deine Meta-Tags aktuell hältst.
- deine Fotos mit passenden Alt-Texten versiehst.
- veraltete Links eruierst und entfernst oder ersetzt.
Kein Redaktionsplan
Häufig haben mehrere Mitarbeiter:innen eines Unternehmens Zugriff zur firmeneigenen Website. Das macht Sinn, wenn unterschiedliche Topics auf einer Website gewartet werden müssen. Während eine Person beispielsweise dafür sorgt, dass Blog- und Newsartikel auf der Website aktuell gehalten werden, pflegt eine andere regelmäßig die Daten der Produkte.
Um sich dabei nicht in die Quere zu kommen, ist eine Planung unabdingbar. In einem Redaktionsplan für Content-Management wird festgehalten, wer für welchen Teil der Website zuständig ist. Außerdem kannst du damit planen, in welchen Abständen News veröffentlicht werden sollen und wie eine Content-Seite auszusehen hat. Denn das Corporate Design deiner Marke sollte sich auch auf deiner Website widerspiegeln. Es sorgt für ein harmonisches Bild, garantiert die Lesbarkeit und repräsentiert die Unternehmenswerte.
Achte daher darauf, dass …
- einzelnen Seiten einheitlich aufgebaut sind.
- Headlines dieselbe Formatierung haben.
- URLs simultan sind (hinsichtlich Groß- und Kleinschreibung).
- du bereits vorab einen Plan erstellst, wie du deine Seiten miteinander querverlinken möchtest.
Langsam ladende Seiten
Vor nicht allzu langer Zeit war es ganz normal, dass man für jede Interaktion am PC oder im Internet einen Augenblick warten musste. Mittlerweile werden Menschen bei wenigen Sekunden Ladezeit ungeduldig. Reagiert deine Website zu langsam auf gewünschte Interaktionen, besteht die Gefahr, dass deine User:innen die Webseite verlassen.
Für lange Ladezeiten kann eine zu hohe Datenmenge auf den einzelnen Seiten verantwortlich sein: Hochauflösende Fotos, automatisch startende Videos, diverse Plug-ins oder aufwändige Animationen verlängern die Ladezeiten von Webseiten. Die Seitengeschwindigkeit hat auch Einfluss darauf, wie gut deine Website in den Suchergebnissen gerankt wird.
Kontrolliere daher Seiten regelmäßig mit einem Analytics-Tool, und nimm jene mit einer besonders hohen Absprungrate unter die Lupe! Ist der Content gut, aber die Absprungrate hoch? Dann dauert es vielleicht einfach zu lange, bis die Seite fertig geladen ist.
Pflege zwischen Tür und Angel
Die Einpflege und Pflege der Website kostet vor allem eins: Zeit. Wer mal eben kurz neuen Content einpflegen möchte, wird über kurz oder lang Fehler bei der Pflege machen. Denn das Content-Management verlangt eine strukturierte, sorgfältige und konzentrierte Arbeitsweise. Insbesondere dann, wenn es um die Pflege sensibler Daten geht.
Du möchtest die Website-Pflege selbst in die Hand nehmen? Dann beachte vorab folgende Dinge:
- Plane genügend Zeit ein! Blocke dir wöchentlich genügend Zeit, um deine Website zu pflegen. Und plane etwas mehr Zeit ein, wenn du die Seiten von Grund auf neu gestalten möchtest oder musst.
- Mach dich mit dem System vertraut! Viele CMS-Anbieter stellen kostenlose Lehrvideos zur Verfügung. Hier werden Funktionen erklärt, die dir die Einpflege der Inhalten erleichtern.
- Erstelle einen Redaktionsplan! Siehe Punkt Nummer 2 in unserem Blogbeitrag – ein Redaktionsplan scheint auf den ersten Blick viel Aufwand zu sein. Während der Einpflege und Wartung wirst du aber merken, dass du damit übersichtlicher und effizienter arbeiten kannst.
- Behalte die Übersicht! Sorge dafür, dass das Backend deiner Website aufgeräumt bleibt. Zum Beispiel mit Ordnern für Medien und Teaser. So können auch Kolleg:innen effizient arbeiten, solltest du verhindert sein.
Nicht genügend testen
Ein weiterer Zeitfresser ist das Testing deiner Website. Spätestens dann, wenn Inhalte neu eingepflegt oder entfernt werden, solltest du die betroffenen Seiten testen. Auf deinem Desktop sieht die Webseite zwar super aus, aber funktioniert sie auch für Smartphones, Tablets, größere und kleinere Bildschirme oder Notebooks? Und braucht die Seite, die du löschen möchtest, Weiterleitungen, damit deine User:innen nicht auf einer „toten Seite“ landen?
Bevor du eine Seite ins Web loslässt, solltest du Step-by-Step mehrere Punkte testen:
- Responsives Design und Funktionalität in unterschiedlichen Browsern: inkl. Dark-Modus und privater Modus
- Verlinkungen: interne und externe Links, Verlinkungen in Texten und Buttons
- Bildtexte: Sind Copyright, Alt-Texte und Description vorhanden?
- Meta-Tags deiner Seiten: Nutze dafür Tools wie SEO META in 1 CLICK!
- Falls vorhanden: Funktioniert der Sprachenwechslers auf allen betroffenen Seiten
- Vermeide ein totes Ende: Verlinken deine Content-Seiten am Ende weiter oder enden sie in einer Sackgasse?