Content-Formate und wie du sie richtig einsetzt

Ob Video, Text oder Audio – so findest du das richtige Format für deine Inhalte

Content-Marketing hat die Aufgabe, die Aufmerksamkeit deiner bestehenden Kunden oder möglichen neuen Kunden zu gewinnen. Durch qualitativ hochwertige Inhalte überzeugst du sie von deinem Angebot und etablierst dich als Experte auf deinem Gebiet. Damit Content-Marketing erfolgreich ist, braucht es vielfältige Inhalte, die deine Leser informieren und unterhalten.

Du solltest nicht nur wissen, welche Inhalte für deine Leser wichtig sind, sondern wie du ihnen diese auch am besten vermittelst. Bevorzugen sie Blogs oder redaktionelle Thementexte, sehen sie sich Videos an oder hören sie Podcasts? Die Auswahl ist groß, jetzt gilt es das richtige Format für dich zu finden. Doch keine Sorge: In diesem Beitrag bekommst du einen guten Überblick über die wichtigsten Formate und wie sie dich bei der Erreichung deiner Ziele unterstützen. 

So viel Auswahl

Welches Format macht auch wirklich Sinn?

Du als Content-Marketing-Experte weißt natürlich Bescheid: Content-Typen gibt es wie Sand am Meer. Und ja, wir geben es zu, es sind richtig viele. Da ist es oft gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Genau da liegt auch die Schwierigkeit: Die Content-Formate auszuwählen, die für dein Produkt und deine Zielgruppe beziehungsweise Persona passen. Du solltest immer daran denken, dass nicht jedes Format zu jeder Zielgruppe passt und für jedes Ziel geeignet ist. Lass dich nicht ablenken, verzettle dich nicht in den Möglichkeiten und wiege die Vor- und Nachteile der Formate ab. 

Du brauchst Hilfe? Wir sind für dich da!

punkt & komma-Mitarbeiterinnen bei der Recherche. | © punkt & komma
Du hast die Qual der Wahl

Content ist nicht gleich Content

Zu allererst gilt es, dir einen Überblick zu verschaffen. Welche Content-Formate gibt es denn eigentlich? Was sind ihre Vor- und Nachteile? Um dir den Weg etwas einfacher zu machen, haben wir die „most wanted“ für dich zusammengefasst. 

Text

Der Evergreen:

Richtig guter Text wird niemals aus der Mode kommen. Die Erkenntnis, dass Text die Qualität des Unternehmensauftritts enorm steigert war ein langwieriger Prozess. ABER: Er ist vollzogen! Warum ist schnell beantwortet: Wir begegnen Text immer und überall – egal, ob im Internet, im Vorbeigehen auf Plakaten oder in der Zeitung. Worte sind da, um genau das auszudrücken, was du sagen möchtest. Maßgeschneidert für deine Zielgruppe. Online wie offline. Du kannst aus einer Auswahl verschiedenster Textformate den richtigen für deine Inhalte finden: 

  • klassische Artikel, das sind Blogbeiträge oder Presseberichte.
  • Listen sind sehr beliebt beim Leser. Sie bringen Informationen und Empfehlungen in eine übersichtliche und für den Leser schnell zu erfassende Form.
  • Whitepapers werden vor allem im B2B-Bereich eingesetzt und sind meist fachliche Abhandlung von einem bestimmten Thema. Oft sind sie als PDF verfügbar. 
  • E-Books stehen meist im Zusammenhang mit viel Aufwand. Doch sie präsentieren dich als Experte zu einem Thema. Außerdem lassen sie sich gut als Angebot für ein Newsletter-Abonnement nutzen. 
  • Newsletter gehören ebenfalls zu den Text-Formaten. Mit ihnen erreichst du deine Kunden direkt. Sie informieren über Aktuelles, interessante Angebote und Neuerungen in deinem Unternehmen.

 

Vorteile von Text: höchst SEO-relevant – schließlich möchtest du ja, dass die schönen Worte im Web auch gefunden werden.

Nachteile von Text: Artikel werden weniger oft in sozialen Netzwerken geteilt. 

Webtext-Produktion für E-Commerce. | © punkt & komma

Audio-Content

Der Ungewöhnliche:

Egal, ob beim Autofahren, beim Sport oder bei der Hausarbeit: Audio-Content ist leicht und unkompliziert zu konsumieren. Dabei kann er sowohl unterhaltsam wie auch informativ sein. 

  • Podcasts sind vergleichbar mit einer Radiosendung. Willst du damit erfolgreich sein, solltest du genauso wie beim Bloggen deinen Zuhörern interessante Inhalte zur Verfügung stellen. 
  • Musik ist die perfekte Lösung, um deine Marke mit einer besonderen Melodie zu verbinden und so ihren Wiedererkennungswert zu steigern.  

 

Vorteile von Audio-Content: Emotionen und Authentizität sind leichter darzustellen, außerdem ist er Zeit- und Ortsunabhängig nutzbar.

Nachteile von Audio-Content: wird meist nur nebenbei gehört, somit ist es schwerer die Inhalte wirklich aufzunehmen und zu merken. 

 

Spannend: Noch vor ein paar Jahren galten Podcasts als Schnee von gestern. Heute sind sie aktueller denn je!

Video-Content

Der Vielseitige:

Du hast es bestimmt in letzter Zeit oft genug gehört, aber wir sagen es dir gerne nochmal: Videos sind Klasse! Heutzutage kommst du an ihnen eigentlich nicht mehr vorbei. Das Schöne: Wir befinden uns nun an einen Punkt, an dem höchst aufwendig produzierte Videos nicht mehr sein müssen. Kurze, knackige, witzige, lebendige Clips werden von unseren Personas gewünscht, denn: In der Kürze liegt die Würze. Natürlich kommt man nicht immer um hochwertig hergestellte Videos herum – aber besonders in den sozialen Netzwerken darf ruhig herausstechen, dass es selbstgedreht wurde. Quick und dirty eben.  

Vom Imagevideo, über ein Produktvideo oder einen klassischen Werbesport, ist alles möglich. 

 

Vorteile von Video: Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – zudem erzielst du ein hohes Engagement.

Nachteile von Video: Möchtest du ein hochwertiges Video produzieren, kostet das auch dementsprechend viel.

Videodreh | © unsplash
Schön anzusehen:

Grafiken und Bilder

Du hast bestimmt schon bemerkt, dass Content-Marketing mehr ist, als das Bereitstellen von Textinhalten. Bilder gehören auch dazu und laufen dabei unter dem schönen Begriff „Visual-Content-Marketing“. Bilder sind einfach super: Sie erregen Aufmerksamkeit und lenken den Blick deiner Zielgruppe dorthin, wo du ihn haben möchtest. Content-Marketing ohne Bilder? No way! Du bist noch auf der Suche nach dem perfekten Foto? Schnell und unkompliziert? Wir haben die besten kostenlosen Bilddatenbanken für dich recherchiert! 

Infografiken bieten sich auch an, um wichtige Inhalte anschaulich und unkompliziert nach außen zu transportieren.

 

Vorteile von visuellem Content: Es gäbe 1.000 Gründe für Grafiken und Bilder. Der Entscheidendste: Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit.

Nachteile von visuellem Content: In manchen Fällen brauchst du Grafik-/Fotografie-Know-how.

Mann schaut sich Grafiken auf Ipad an | © unsplash
Maßgeschneidert:

User-generated content

Mit User-generated content (kurz UGC) meinen wir jene Inhalte, die Kunden oder potenzielle Kunden für dich und dein Unternehmen aufbauen. Diese sind natürlich besonders wertvoll, weil sie in der Regel von jenen Menschen stammen, die deiner Zielgruppe oder Persona entsprechen. UGC ist allerdings auch die Königsdisziplin im Content-Marketing und kommt nicht von alleine dahergeflattert. Dafür müssen wir richtig was tun!

 

Vorteil von User-generated content: UGC verschafft Vertrauen und erhöht die Verweildauer auf deiner Website.

Nachteil von User-generated content: UGC ist eigendynamisch – das heißt, du kannst ihn eigentlich nicht kontrollieren.

Insta-Live video wird auf Iphone gestartet | © unsplash
Die Wahl ist getroffen

Doch für wen mache ich meine Inhalte nun?

Werde dir bei der Wahl der Content-Formate vorher bewusst, wen du damit erreichen willst. Halte dir die Zielgruppe oder Persona immer genau vor Augen und entwickle den besten Content, um sie zu erreichen. Du kennst deine Zielgruppe noch nicht? Keine Panik, wir haben einen Artikel vorbereitet, der dir dabei helfen kann, deine Kunden besser kennenzulernen. 

Tipp: Erarbeite am besten ein detailliertes Konzept, das sich an den Content-Formaten orientiert. Denn der Hund liegt im Detail begraben. Wiege dabei ab, welche Formate für dich relevant sind und warum. 

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