Webtext-Basics: alles Wichtige zu Title, Description & H-Überschriften

So machst du deinen Webtext für Google lesbar

Der beste Text ist nutzlos, wenn er nicht gefunden wird. So optimierst du deine Metatags!

Deine Inhalte haben echten Mehrwert. Du recherchierst lange und machst dir Gedanken, wie du die Fragen deiner Personas am besten beantworten kannst. Wir wissen: Das braucht viel Zeit! Zeit, die verschwendet wäre, wenn Google deine Inhalte nicht richtig indexieren kann. Daher ist es bei einem richtig guten Webtext wichtig, nicht nur die Leser, sondern auch Google zufriedenzustellen.

Du weißt noch nicht ganz, wie du das anstellst? Kein Problem, wir haben die wichtigsten Tipps zu Title, Description und H-Überschriften zusammengefasst: 

Optimiere Title & Description

Ein guter Webtexter weiß, wie wichtig Metatags sind. Aussagekräftige Titles und Descriptions sind essenziell für eine ordentliche Position in den Suchergebnissen – egal ob auf Google, Bing oder einer anderen Suchmaschine. Aber Achtung! Während der Title einen direkten Einfluss aufs Ranking hat, ist die Description nur sekundär ranking-relevant. 

Title und Description sind jene Informationen zu deiner Contentseite, die in den Suchergebnissen sichtbar sind. Anhand derer sich der User entscheidet, ob er deine Seite besucht, oder lieber eine andere. Title und Description sind auf eine bestimmte Zeichenanzahl beschränkt:

Title: maximal 60 Zeichen

Description: maximal 160 Zeichen

Google orientiert sich bei der Länge der Metatags allerdings nicht an den Zeichen selbst, sondern an den Pixeln. Ein „w“ ist zum Beispiel mehr Pixel breit als ein „i“. Also lieber ein paar Zeichen weniger verwenden, damit Title und Description im Google-Suchergebnis nicht abgeschnitten werden. 

Tipp: Die meisten guten Content-Management-Systeme (Pimcore, WordPress, Typo3, …) beinhalten bereits eine Vorschau-Funktion! Mit der kannst du testen, wie deine Metatags aussehen.

Suchergebnisse auf Google zu Rodelbahnen in Österreich

Emojis & Sonderzeichen in Title & Description

2015 aus den Suchergebnissen verbannt, sind sie nun wieder zurück: Emojis in den Metatags. Die Verwendung von Emojis in Title und Description ist Geschmackssache. Mit Sicherheit werden sie aber die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und von anderen Suchergebnissen abheben. 

Wichtig: Setze sie nur ein, wenn sie relevant, hilfreich oder lustig für deinen Title und deine Description sind. Zu viel des Guten oder falsch verwendet wirken sie unprofessionell und lassen deine Klickrate sinken anstatt steigen. Du solltest es einfach nicht übertreiben, sondern sicher gehen, dass sie zum Thema und deinen Inhalten passen. 

Emojis | © Pixabay

Richtiger Einsatz von Keywords in Metatags

Keywords in Metatags werden inzwischen von Google nicht mehr direkt für das Ranking berücksichtig. Für Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo sind sie aber nach wie vor relevant für die Platzierung in den Suchergebnissen. Zwar sind sie auch hier nur einer von vielen Rankingfaktoren, es macht aber trotzdem Sinn, sie im Rahmen einer umfassenden Suchmaschinenoptimierung einzusetzen. 

Meta-Keywords sollten in direktem Bezug zu dem Inhalt deiner Seite stehen. War es früher noch üblich relativ viele Keywords anzugeben, wie fünf bis zehn, ist es inzwischen besser weniger zu verwenden. Zwei bis drei relevante Schlüsselwörter sind völlig ausreichend. Dein Hauptkeyword solltest du immer im vorderen Teil deines Title einfügen. 

Call to Actions/Handlungsaufforderungen

Vollende deine Meta-Description mit einer CTA, wenn du möglichst viele Besucher auf deine Website locken und sie zu einer Handlung bewegen willst. Das Ziel deiner Call to Action ist es also die Click-Through-Rate zu erhöhen. Entweder die Leser abonnieren daraufhin deinen Newsletter oder bestellen ein Produkt oder eine Dienstleistung direkt auf deiner Website. Den Call to Action solltest du in die Meta-Description packen und eher am Ende deines Metatags setzen. Passe auch die Handlungsaufforderung dem Inhalt deiner Website entsprechend an. 

Darum zeigt Google deine Metatags nicht immer an

Wenn Google eine gut überlegte und optimierte Meta-Description nicht verwendet, kann das verschiedene Gründe haben. Vielleicht ist sie doch nicht so gut geschrieben wie gedacht, oder sie passt einfach nicht zur Suchanfrage. Google spielt dann stattdessen einen passenden Auszug aus dem Text deiner Website als Suchergebnis-Snippet aus. Der gewählte Textausschnitt entstammt dem Inhalt der jeweiligen Website und wird oft aus dem ersten Drittel verwendet.

Matt Cutts, von Google, sagt dazu: „Wir verwenden ein Snippet, das für die jeweilige Suchanfrage geeignet ist. Wir benutzen die Meta-Description nicht immer. Wir versuchen einfach das zu tun, was hilfreich und nützlich für den Nutzer ist – der dann hoffentlich deinen Content findet.“

H-Überschriften richtig einsetzen

Wie schreibe ich eine gute SEO-Überschrift? So wie einen guten SEO-Text, gar nicht. Schreibe deine Texte und auch deine Überschriften für deine Personas und deren Bedürfnisse. Eine Überschrift unleserlich und vollgestopft mit Keywords wird weder dir noch dem Leser etwas bringen. Halte deine Überschriften kurz und verständlich. So helfen sie dem Leser den Inhalt deines Textes schneller zu erfassen. 

Eine gute Überschriftenstruktur ist wichtig für User und Suchmaschine, um sich auf deiner Website zu orientieren. Folgende Überschriften helfen dir dabei:

  • H1: Sie soll das Hauptkeyword deiner Zielseite beinhalten. Das kann entweder die Kategorie in deinem Onlineshop sein, wie zum Beispiel „Damenmantel“.  Oder auch der Schlüsselbegriff für das Thema deines Beitrags, wie „Winterwanderungen in Salzburg“. 
  • H2: Nebenkeywords oder verwandte Begriffe finden sich in der H2 wieder. Du kannst sie auch verwenden, um Fragen deiner Zielgruppe zu stellen oder Longtail-Keywords einzubauen. 
  • H3 & H4: dienen der Strukturierung deines Textes und sind den untergeordneten weniger wichtigen Themen zugeteilt.
Verfassen von SEO-Texten. | © punkt & komma

Diese Webtext-Basics sind einfach anzuwenden und super effektiv.

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