Was Influencer & Blogger wert sind

Das große Umdenken in Sachen Influencer-Marketing: Darum sind Blogger bares Geld wert!

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Portrait von Susanne Gmachl | © punkt & komma
Susanne Gmachl
Content-Marketer & Content Strategist

Es ist so weit: Endlich hat das große Umdenken in Sachen „Bezahlen für Blogger und Influencer“ auch die kleineren Agenturen und Auftraggeber erreicht. Das freut nicht nur die Blogger und Influencer selbst, sondern auch die Auftraggeber. Trotzdem gibt es immer noch diejenigen, die von Bezahlung für die Arbeit von Bloggern und Influencern nicht sonderlich viel halten …

Wir haben uns erkundigt, was Blogger und deren Auftraggeber eigentlich davon halten, dass mittlerweile recht offen mit dem Thema Bezahlung umgegangen wird.

Objektivität trotz Bezahlung?!

Geht es darum, Blogger und Influencer für ihr tägliches Tun zu bezahlen, werden nicht selten kritische Stimmen laut. Die behaupten, dass der Unterschied zwischen Journalisten und Bloggern und Influencern mit der Überweisung eines Honorars verschwimmen würde. Objektivität lautet das Stichwort. Denn: Wird objektiv berichtet, wenn der Auftraggeber dem Influencer Geld für die Berichterstattung überweist? Genau das wird oft infrage gestellt.

„Der Blogger schreibt doch eh nur, was der Auftraggeber will“. Oder um das Pferd von hinten aufzuzäumen: Will man denn von Influencern objektive Berichterstattung oder setzt man auf sie, um ihre ganz eigene Meinung und Perspektive zu erhalten? Eine essentielle Frage, die man sich unbedingt vor der Zusammenarbeit mit Blogger stellen sollte.

Klar, es gibt überall schwarze Schafe, aber wer mag schon Schwarzmaler? Vertrauen zu schenken und zu erhalten ist doch viel schöner, oder nicht? Fest steht, Blogger haben eine eigene, kraftvolle Stimme im Web. Sie haben eine solide Fan-Base, die ihnen in Sachen Beauty, Lifestyle oder beim liebsten Rezept vollstes Vertrauen schenkt. Glaubt ihr, dass ein Influencer dieses Vertrauen tatsächlich aufs Spiel setzen würde?

Webtext-Produktion für E-Commerce. | © punkt & komma

Das ist doch bloß ein Hobby …

Ja, auch das hört man des Öfteren. „Das machst du doch eh zum Spaß.“ oder „Das ist doch dein Hobby.“ … Ähm, ja. Stimmt ja auch in den meisten Fällen. ABER: Dir macht dein Job doch auch Spaß und gewisse Aspekte begleiten auch deine Freizeit. Herzlichen Glückwunsch! Es ist super, etwas gefunden zu haben, was echt Spaß macht. Aber bestimmt kein Grund, nicht dafür bezahlt zu werden! Noch dazu, wenn man bedenkt, wie viel Arbeit in einen Blogartikel fließt. Schließlich übernehmen Influencer meist die Arbeit eines ganzen Teams: Sie sind Redakteure, Grafiker, Fotografen, Programmierer und Social-Media-Experten in einer Person. Dazu kommt die gegenseitige Wertschätzung. Denn schätzt man die Arbeit von Bloggern und Influencern, dürfte es eigentlich gar keine Frage sein, dass man dafür gerne auch Budget in die Hand nimmt.

Never change a winning team!

Gerade, weil sich das Blogger-Handwerk in den letzten Jahren deutlich professionalisiert hat, ist es wichtig, dies zu unterstützen. Wir sollten versuchen, weiterzudenken und Blogger nicht mehr nur dazu einladen, ein paar schöne Fotos zu knipsen, diese online zu stellen und dann bye-bye zu sagen.

Weiterdenken lautet das Credo! Kann der Influencer deinen Auftraggeber vielleicht noch viel mehr unterstützen, als du im ersten Moment denkst? Und entsteht aus einer – vermeintlich – einmaligen Kooperation vielleicht doch eine monate- oder gar jahrelange Beziehung? Schließlich kennst du „deine“ Influencer dann ja schon und weißt die qualitativ hochwertige Arbeit zu schätzen.

Übrigens: Im Workshop Wunderwaffe Blogger Relations erklärt euch Conny – Online-Strategin bei punkt & komma und selbst Bloggerin – alles, was ihr für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Influencern wissen müsst. Denn wie bei jeder anderen Kooperation gibt es auch in Sachen Blogger Relations zahlreiche Gesichtspunkte zu beachten, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast. Etwa beim Monitoring …

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