Microcontent
Passen kurze, knackige Inhalte in deine Content-Strategie?
Was ist eigentlich Microcontent?
Microcontent sind kurze, simple Inhalte, die die Nutzererfahrung positiv beeinflussen können. Microcontent muss als eigenständiges Content-Format bestehen können.
Die Ära des Microcontents hat begonnen:
- Im Textbereich kann Microcontent ein Absatz, ein Zitat oder sogar eine Headline sein.
- Ein Beispiel für visuellen Microcontent sind einzelne Bilder, Kurz-Videos oder auch ein Filmtrailer. Besonders Letzterer erfüllt ein zentrales Ziel für diese Contentsorte: Er macht Appetit auf mehr!
Warum Microcontent?
Vielleicht hast du ja unseren Blogbeitrag zum Thema Social Media im Generationenvergleich gelesen. Dort erklären wir, dass die Generation Y und auch die darauffolgenden beim Surfen im Netz eines gemeinsam haben: und zwar eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne. Deshalb sind jene Inhalte am beliebtesten, die schnell gescannt und erfasst werden können.
Wie können die Kurz-Inhalte dargestellt werden?
Das funktioniert zum Beispiel in Form von Infografiken, die unser Gehirn sowohl mit visuellen Reizen versorgen als auch mit interessanten Wissensinputs. Auch Bilder eignen sich gut als Microcontent. Ein attraktives Motiv und darauf noch eine inspirierende Quote – was will das Userherz mehr? Vielleicht noch etwas, das sich bewegt. Zum Beispiel Gifs! Sie sind echte Aufmerksamkeits-Magnete und halten uns in allen Lebenslagen bei Laune.
Halt! Da fehlt doch was. Ganz genau: der Textaspekt! Snippets, Teasertexte, Headlines, Hinweise, kurze Erklärungen, Betreffs in Mails, … all das ist Microcontent. Auch die Satzschnipsel, die dir Google ausspuckt (Titel & Description), wenn du nach etwas suchst, gehören zum Microcontent.
Was bringt Microcontent?
- Microcontent sorgt für Klarheit bei Followern & Co., denn kurze Inhalte bringen Gedanken oft in wenigen Worten auf den Punkt.
- Microcontent lässt Bilder in den Köpfen der Menschen entstehen.
- „Content-Häppchen“ leiten User durch die Website.
- Microcontent verleiht dem Webauftritt eine persönliche Note.
- Microcontent führt zu einer positiven Nutzererfahrung, …
- … und damit wird deine Marke positiv im Gehirn der User abgespeichert.
Was Nutzer dann im besten Fall machen: liken, teilen, sich zum Newsletter anmelden, twittern, Freunden von deinem Inhalt erzählen oder etwas downloaden.
Worauf muss man bei Microcontent achten?
Wirkung zeigt nur Content, der Neugierde weckt, Transparenz erzeugt, Authentizität versprüht und – ganz wichtig – die Sprache der Zielgruppe oder Personas und die deiner Brand spricht. Das gilt für ausführliche Inhalte genauso wie für Text-Microcontent.
Allgemein: Bevormunde deine User nicht! Sie wollen stets die Wahl haben, was sie tun und was nicht. Saloppe Anmerkungen sind nur in Maßen lustig.
Und: Think positive! Optimistische Wortwahl ruft beim Leser auch ein gutes Gefühl hervor.
Zu guter Letzt noch ein gekonnt formulierter Call-to-Action und das Microcontent-Menü ist vorzüglich zubereitet!
Regel Nummer eins: KISS your Fans
So mancher Fan würde sich vielleicht wirklich über einen Kuss im Real-Life freuen. KISS bedeutet aber hier: „Keep it short and simple“. Mach aus deinen langen Texten ansprechende und informative Infografiken oder Bilder und verlinke sie danach mit dem kompletten Text. So kommen User, die sich nur oberflächlich informieren wollen, genauso auf ihre Kosten wie jene, die ein Deep-Dive ins Thema interessiert.