Influencer-Marketing
Darum solltest du auf authentische Influencer:innen setzen
Influencer:innen sind die Werbeträger unserer Zeit
Kannst du dich noch an die letzte TV-Werbung erinnern, bei der du dir dachtest: „Cool, das Kleid dieser angesagten Schauspielerin ist der Hammer! Das würde mir auch gut stehen! Ich muss morgen unbedingt los und dieses Kleid kaufen!“
Heute gehst du natürlich nicht mehr los, um zu shoppen. Vielmehr zückst du dazu einfach dein Smartphone und bestellst online. Auch Werbung hat sich immer mehr ins Internet verlagert – in die sozialen Medien, um genau zu sein. Außerdem muss man kein Promi mehr sein, um für Marken zu werben. Diesen Job übernehmen inzwischen Influencer:innen.
Es gibt vier Gruppen von Influencer:innen:
- Nano-Influencer:innen: 1.000 – 10.000 Follower:innen
- Mirco-Influencer:innen: 10.000 – 100.000 Follower:innen
- Macro-Influencer:innen: 100.000 – 1.000.000 Follower:innen
- Mega-Influencer:innen: ab eine Million Follower:innen
Je nachdem, welches Ziel du mit deiner Marketingkampagne verfolgst, ist die Zahl der Follower:innen mehr oder weniger wichtig. Auch kleinere Nano- und Micro-Influencer:innen können mit wenig Budget große Erfolge erzielen – zum Beispiel steigende Sichtbarkeit, mehr Klicks oder neue Kund:innen. Wusstest du, dass viele Menschen Markenbotschafter:innen mit weniger Follower:innen eher vertrauen? Sie sprechen ihnen mehr Authentizität zu.
Unser Tipp: Mit weniger bekannten Creators kannst du auch Barter-Deals abschließen. Bei diesen Tauschgeschäften werben sie im Gegenzug für den Erhalt deiner Produkte.
Ihre Community ist deine Zielgruppe
Creators zeichnen sich dadurch aus, dass sie kreativen Content erstellen, der auf ihre Follower:inenn ausgerichtet ist. Sie kennen daher ihre Community am besten, die zugleich deine Zielgruppe darstellt. Daher ist es sinnvoll, sich mit den Markenbotschafter:innen auszutauschen, auf ihre Kreativität und ihr jahrelanges Wissen zu vertrauen.
Ihnen vorzugeben, wie sie dein Produkt bewerben sollen, macht wenig Sinn. Denn ihre hohe Glaubwürdigkeit und ihr authentisches Auftreten ist es, was Follower:innen schätzen.
Ideen für die Zusammenarbeit mit Influencer:innen
- Produkt-Samples verschicken und Unboxing-Videos drehen
- Co-Autoren-Funktion nutzen
- Meet & Greets durchführen
- Gewinnspiele veranstalten
- zeitlich begrenzte Rabattcodes für die Community zur Verfügung stellen
- „Question & Answer“ zu deinen Produkten initiieren
Ziele definieren
Werde dir zuerst darüber klar, was du mit einer Influencer-Marketingkampagne erreichen möchtest. Definiere deine Zielgruppe mithilfe von Personas und setze dir erreichbare und nachweisbare Ziele. Kläre ab, wieviel Budget dir zur Verfügung steht. Überlege dir bereits vorher genau, welche Aufgaben ein Creator in deiner Marketing-Kampagne übernehmen soll.
Recherche und Auswahl der Influencer:innen
Basierend auf deine bereits definierten Ziele kannst du dich nun auf die Suche nach geeigneten Creator machen. In einem anderen Blogartikel findest du Tipps, wie du dabei am besten vorgehst! Du kannst dafür auch Online-Plattformen, wie grin und upfluence, nutzen, die dir dabei helfen.
Wenn du Influencer:innen gefunden hast, die für dich in Frage kommen, nimm dir Zeit sie zu analysieren. So bekommst du ein Gefühl dafür, ob sie zu deiner Marke passen und eine Zusammenarbeit funktionieren kann.
Achte bei der Analyse auf folgende Punkte:
- Gibt es Parallelen zwischen ihren Fans und deiner Zielgruppe?
- Wirbt diese:r Ambassador bereits für Produkte meiner Nische oder arbeitet sogar mit Mitbewerbern zusammen?
- Gibt es Interaktionen zwischen den Follower:innen und den Influencer:innen? Die Engagement Rate kann mithilfe von Online-Tools errechnet werden und gibt Auskunft über die Qualität der Community.
- Ist ihr Auftreten authentisch oder eher werblich?
Briefing ist das A und O
Du hast eine:n oder mehrere Creator gefunden, mit denen du eine Kooperation starten möchtest? Großartig! Bevor ihr losstartet, empfehlen wir dir, ein Briefing zu erstellen. Darin kannst du alle für die Zusammenarbeit essenziellen Punkte festhalten und Unstimmigkeiten vermeiden.
In dieser Guideline stehen unter anderem die Vorteile deines Produkts, die USP deiner Marke und Anwendungsbeispiele. Es kann auch eine Liste an Wörter enthalten, die unbedingt und auf gar keinen Fall vorkommen sollen. Wie deine Influencer:innen das Produkt in Szene setzen, solltest du ihrer Kreativität überlassen. Sie wissen, was bei ihrer Community am besten ankommt!