How to: Keywords richtig einsetzen
Worauf es beim Zusammenspiel zwischen Content und SEO ankommt
1. Was sind Keywords und warum sind sie wichtig?
Keywords sind letztendlich nichts anderes als Suchanfragen. Und die sind wiederum das, wonach der User entsprechend seiner Intention aktiv sucht. Jede Anfrage drückt ein Bedürfnis aus. Deine Website hat nun das Ziel, diesen Bedürfnissen mit Informationen, Produkten oder Leistungen gerecht zu werden. Genau hier ist auch der Schnittpunkt: Mit dem Wissen um die relevanten Suchbegriffe und ihrem gezielten Einsatz auf der Website sollen die User den Weg zu dir finden. Deshalb sind Keywords und deren Auffindbarkeit in Suchmaschinen wichtig.
3. Wie spielen Content und SEO idealerweise zusammen?
Zwischen Content und SEO besteht ein unabdingbarer Zusammenhang: Beide Disziplinen sind unmittelbar miteinander verknüpft. SEO analysiert relevante Themen, für die Suchvolumen besteht. Content setzt diese gezielt ein, wobei die Suchintentionen und Bedürfnisse der Zielgruppen berücksichtigt werden. Im Idealfall handelt es sich dabei um einen laufenden Prozess, in dem das jeweilige Know-how für optimale Ergebnisse gebündelt wird.
4. Muss jeder Webtext SEO-Content sein?
Nein, und der Begriff „SEO-Content“ ist in diesem Zusammenhang mit Vorsicht zu genießen. Inhalte sollten in erster Linie für den User geschrieben werden. Das heißt: Je nachdem, wonach der User sucht, müssen Website-Besitzer nicht unbedingt mit viel Content glänzen, sondern mit dem richtigen. Möchte ich mit einer Seite ranken oder handelt es sich dabei „nur“ um Hygiene-Content? Zudem ist die Unterscheidung zwischen suchmaschinenfreundlichen und SEO-optimierten Webtexten wichtig.
6. Was hat sich bei dem Keyword-Einsatz in den vergangenen Jahren verändert?
Mehr ist mehr? Von wegen! Keyword-Stuffing, also das maßlose Vollstopfen eines Textes mit Suchbegriffen, ist mittlerweile schon eine Methode von vorvorgestern. Früher hat das wunderbar funktioniert – leider auf Kosten der Lesbarkeit. Heute liegt der feine, aber erfolgsentscheidende Unterschied im Detail. Oder konkreter: in der Differenzierung der einzelnen Begrifflichkeiten.
Die Strukturierung von Texten, das Arbeiten mit Termen, die konkrete Formulierung von Titles und Meta Description, die entsprechend der Suchanfragen textiert wird … Wer die einzelnen Aspekte berücksichtigt und gleichzeitig das große Ganze im Blick behält, macht es genau richtig. Das Keyword-Meta-Element hat beispielsweise nie Anklang in den Suchmaschinen gefunden, aber das nur am Rande.
Ansonsten lautet die Devise mehr denn je: Inhalte für den User schaffen, nicht für die Suchmaschine!
7. Wo gehen die Trends aktuell hin?
Voice Search ist schon länger in aller Munde. Allerdings scheiden sich die Geister noch etwas, inwiefern hier tatsächlich größerer Handlungsbedarf im Vergleich zur „normalen“ On-Page-Optimierung besteht.
Der Google Assistant gibt beispielsweise vielfach auch Ergebnisse aus seinen eigenen Angeboten aus wie Google-My-Business-Einträge und Featured Snippet. Daher empfehlen wir:
- Habe und optimiere (d)einen Google-My-Business-Eintrag!
- Strukturiere Inhalte mit Tabellen, Bullet Points etc.!
- Nutze strukturierte Daten!
Prinzipiell gilt bei der gesprochenen das gleiche wie auch bei der geschriebenen Suche: Sei in Google möglichst ganz vorne für ein Keyword, um in jedem Fall gefunden zu werden!
9. Kann ein Text jemals „fertig“ sein?
Ein Text kann schon zu einem gewissen Zeitpunkt „fertig“ sein, wenn man es so definieren möchte. Natürlich schließt sich dann dem Ganzen ein Performance-Monitoring an (siehe auch Frage 8). Je nach Erfolg der Seite kann nachjustiert werden. Ein Monitoring von Keyword-Rankings ist übrigens grundsätzlich immer zu empfehlen – schließlich solltest du dich nicht auf deinen Lorbeeren ausruhen. Das nächste Google-Update oder der Konkurrent, der es besser macht: Vielleicht ist der Erfolg von heute schon morgen in Gefahr ...