4 Content Management Systeme im Vergleich
Mach den Check, welches Content-Management-System für dein Projekt das richtige ist!
Was ist ein CMS?
Die Aufgaben einer Website klingen recht simpel: Sie soll potenzielle Kund:innen informieren, Kontaktdetails zur Verfügung stellen und möglicherweise einen Webshop einbinden. Dafür befüllt man sie mit Texten, Bildern und Videos. Doch damit dieser Content ordentlich ausgegeben wird, muss er in ein Content-Management-System – kurz CMS – eingespeist werden. Dieses bildet also das Grundgerüst für die Inhalte deiner Website.
Das Besondere an CMS: Entwickler:innen haben das System so konfiguriert, dass keine Programmierkenntnisse erforderlich sind, um Inhalte in die Website einzupflegen. Auch wenn sich die CMS verschiedener Anbieter:innen unterscheiden, beruhen alle auf einer Art „Baukastensystem“.
WordPress
WordPress punktet mit einfacher Installation und intuitiver Bedienung. Vor allem kleinere Unternehmen und Selbstständige greifen daher gerne darauf zurück. Auch Blogger:innen finden in WordPress ein ideales CMS.
Weiters ist WordPress besonders kostengünstig. Die Installation erfolgt kostenlos und kann durch günstige Plug-ins und Templates beliebig erweitert werden.
Vorteile | Nachteile |
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kostengünstig | häufige Sicherheitsupdates nötig |
suchmaschinenfreundliche URLs | bei zu vielen zeitgleichen Zugriffen schnell überlastet |
intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche | bei umfangreicheren Websites bietet das System kaum Überblick |
große Community, die bei Problemen hilft | viele Sicherheitslücken aufgrund der unzähligen Plug-ins unterschiedlichster Anbieter:innen |
TYPO3
TYPO3 ist ein leistungsstarkes Open-Source-CMS, das vor allem für umfangreiche Webprojekte eingesetzt wird. Als lizenzfreies CMS ist es zwar kostenlos, es braucht allerdings eine:n Entwickler:in, um anspruchsvolle Funktionalitäten umzusetzen. Steht die Website, kann die Wartung und Pflege der Website-Inhalte wieder selbst in die Hand genommen werden. Aber Achtung: Website-Content-Management bedarf zeitlicher Ressourcen. Wer diese Zeit nicht aufbringen kann oder will, sollte auf die Fähigkeiten von professionellen Content-Manager:innen vertrauen!
Unser Tipp: Bevor du dich für dieses CMS entscheidest, raten wir dir es in der Demo-Version ausführlich zu testen.
Vorteile | Nachteile |
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Open Source | hardwareintensiv |
benutzerfreundliches Backend | erfordert umfangreiches Fachwissen |
hoher Schutz vor Web-Attacken auf das System | Entwicklungen und Änderungen sind mit hohem Kostenaufwand verbunden |
Warenwirtschaftssystem- (WaWi)- und Enterprise Resource Planning (ERP)-Anbindungen möglich | Entwickler:in für die Umsetzung nötig |
Pimcore
Genauso wie TYPO3 bietet Pimcore ein lizenzfreies CMS. Bringst du keine Kenntnisse in der Programmiersprache mit, wirst du bei der Umsetzung allerdings Unterstützung von Entwickler:innen brauchen. Sie gestalten den Aufbau und die Funktionen des Backends ganz nach deinem persönlichen Geschmack und den digitalen Bedürfnissen deines Unternehmens. Diese Möglichkeit zur Individualisierung ist zugleich auch eine der größten Stärken von Pimcore. Dazu kommt eine intuitive Benutzeroberfläche, die die Einpflege von Inhalten erleichtert..
Einfach testen: In der Demo-Version kannst du dich austoben.
Vorteile | Nachteile |
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sehr benutzerfreundliches und übersichtliches Backend mit intuitiver Bedienung | Programmierkenntnisse zum Aufsetzen erforderlich |
vielfältige Möglichkeiten zur Individualisierung | Für Erweiterungen ist immer ein:e Entwickler:in notwendig, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. |
eignet sich auch für E-Commerce-Lösungen | |
Multi-Channel-Publikationsfunktion |
Adobe Experience Manager
Das CMS von Adobe Systems Incorporated unterscheidet sich von anderen vor allem durch eine Sache: es verfügt sowohl über ein Classic-User-Interface (UI), als auch über eine Touch UI. Weiter hebt sich der Adobe Experience Manager (AEM) durch zahlreiche Out-of-the-Box-Lösungen ab. So hast du die Möglichkeit auf Vorlagen für Formulare, Workflows und E-Commerce-Komponenten zurückzugreifen.
Einzigartig: Die KI-Funktion Adobe Sense liefert deinen Kund:innen maßgeschneiderte Ergebnisse. Einmal angelegt, können Inhalte in allen Bereichen ausgegeben werden.
Vorteile | Nachteile |
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Touch UI | aufwändige Ordnerstruktur, die auf den ersten Blick unübersichtlich wirken kann |
vorgefertigte Out-of-the-Box-Lösungen | kostenintensive Software |
native Verbindung zur Creative Cloud | kompliziertes Instrument mit steiler Lernkurve |
Kommentarfunktion für besseren Workflow |
Ein CMS braucht Zeit
Mit welchem CMS du deine Website erstellen möchtest, hängt nicht nur von deinen Bedürfnissen, sondern auch von deinen Ressourcen ab. Wie viel Zeit kannst du dir pro Woche oder sogar pro Tag nehmen, um die Inhalte deiner Website aktuell zu halten?
Wir bei punkt & komma bieten dir professionelles Content-Management an: Von der Erstellung der Navigation über regelmäßiges Einpflegen aktueller Inhalte bis hin zu kleinen Updates und Änderungen. Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann schreib uns eine Nachricht!